Historie

Unser Dekorationsbau in Babelsberg blickt auf eine über 100-jährige Tradition zurück.

Im Jahre 1911 baute die Firma Bioscop ihr erstes - gläsernes - Filmatelier, ab dem 12. Februar 1912 wurde der „Totentanz“ mit Asta Nielsen gedreht. Unter der Firmierung Decla Bioscop, Universum Film AG (Ufa), Deutsche Film AG (DEFA) und Studio Babelsberg AG wurden seitdem über 4000 Film- und Fernsehproduktionen auf dem 50 ha großen Gelände und in seinen 20 Ateliers hergestellt.

Dabei ist seit jeher die professionelle Umsetzung der Film- und Fernsehdekorationen das deutschlandweit und international anerkannte Babelsberger Markenzeichen. Darüber hinaus behauptet sich das Art Department seit mehr als zwei Jahrzehnten ebenso im Ausstellungs- und Messebau und überall da, wo außergewöhnliche und hochwertige Dekorationen benötigt werden.

Im Jahre 1911 baute die Firma Bioscop ihr erstes – gläsernes – Filmatelier in Babelsberg. Ab 12. Februar 1912 wurde gedreht. Nach dem Ersten Weltkrieg fusionierte die Deutsche Bioscop Gesellschaft mit der deutschen Niederlassung des französischen Filmkonzerns Eclair „Decla“ in Babelsberg zur „Decla Bioscop“. 1921 ging die Decla Bioscop in der 1917 gegründeten Universum Film AG (Ufa) auf. Diese errichtete 1926 für die Großfilmproduktion METROPOLIS von Fritz Lang das inzwischen „Marlene-Dietrich-Halle“ genannte Filmstudio. Mit dem Bau des ersten deutschen Tonfilmateliers in Babelsberg im Jahre 1929, des Tonkreuzes, begann ein neues Kapitel der Filmgeschichte. MELODIE DES HERZENS mit Willy Fritsch war der erste deutsche Tonfilm. Es folgte 1930 die Uraufführung vom BLAUEN ENGEL von Josef von Sternberg mit Marlene Dietrich und Emil Jannings in den Hauptrollen. Von 1933 bis 1945 wurden rund 1.000 Spielfilme in den Hallen und auf dem Gelände gedreht.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs ließ der Neuanfang nicht lange auf sich warten. Bereits am 4. Mai 1946 fiel die erste Klappe zu Wolfgang Staudtes DIE MÖRDER SIND UNTER UNS mit Hildegard Knef und Ernst Wilhelm Borchert. Am 17. Mai 1946 wurde die DEFA gegründet. Die DEFA produzierte über 700 Spielfilme, darunter 150 Kinderfilme. Für das Fernsehen sind von 1959 bis 1990 über 600 Fernsehfilme hergestellt worden.

Nach dem Fall der Mauer übernahm am 1. Juli 1990 die Treuhand die Privatisierung der DEFA. Im August 1992 konnte die Treuhand den französischen Konzern Compagnie Générale des Eaux (heute Vivendi) gewinnen, die ehemaligen DEFAFilmstudios in Babelsberg zu übernehmen. Die Studio Babelsberg GmbH wurde im selben Jahr gegründet und musste sich neu für den Markt aufstellen.

Nach dem Verkauf des Studios am 1. September 2004 an Dr. Carl Woebcken und Christoph Fisser ist Studio Babelsberg seit 1. April 2005 als Aktiengesellschaft tätig.

Anknüpfend an die Tradition des Standortes, behauptet sich die Studio Babelsberg Gruppe heute als moderner Full-Service Dienstleister für deutsche und internationale Kinofilm- und TV-Produktionen und ist als Produzent und Koproduzent aktiv.

 
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